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nach Bezwada. SECUNDERABAD. 14. Route. 115

Die Eisenbahn führt im W. des Hussein Sâgar zurück (S. 112)
und umzieht dann das Nordende des Sees, in den eine breite Halb-
insel
mit dem Rennplatz vorspringt. Lohnender ist die Wagenfahrt
(¾ St.) auf der Landstraße im O. des Sees, die abends als Korso
dient. Die Landhäuser an der Allee gehören teils Europäern, teils
Beamten und Offizieren des Nizâm.

121 M. Secunderâbâd. Eisenbahn von Haiderâbâd ¼ St.;
Bahnhof (Restaur.) im O. des Orts. Gasth.: Montgomery H., Oxford
Str. 43, 5 Min. Fahrens vom Bahnhof, 9 Z., P. 6-7 R.

Secunderâbâd (558m) oder Sikánderâbâd, Anfang des XIX.
Jahrh.
gegründet und nach dem damaligen Nizâm Sikander (Alex-
ander
) benannt, ist Hauptort des 49qkm großen britischen Canton-
ments
im Haiderâbâdstaat und Sitz eines der 9 Divisionskommandos
des indischen Heeres. Die starke Garnison besteht (einschl. Bolâram,
s. unten) aus 2 europäischen Bataillonen, 6 Regimentern eingeborner
Infanterie, einem europäischen und 2 Eingebornen-Kavallerie-
regimentern
, einer reitenden und 3 fahrenden Batterien, Sappeuren,
Mineuren, Train usw. Wie alle britischen Garnisonen hat auch
Secunderâbâd gute Straßen, öffentliche Parke, gartenumgebene
Bungalows, Sportplätze, Klubs, einige Geschäfte und einen großen
Exerzierplatz (Parade Ground), auf dem man malerische und
originelle militärische Übungen ansehen kann (Elefantenbatterie).
Eisenbahn nach Manmâd s. unten.

202 M. Kâzipet, Station für Hanamconda, 3km nördl., im
V.-XII. Jahrh. Hauptstadt des Hindu-Königtums Telingâna, mit
Ruinen eines 1163 errichteten sog. Tausendpfeiler-Tempels im Tschâ-
lukyastil
(S. LXVII). 208 M. Warangal (Bahnrest.), eine zweite
Hauptstadt desselben Reiches, Knotenpunkt für die im Bau befind-
liche
Bahn nach Balharsbah-Warora (S. 155); km südl. das alte
Fort, mit vier freistehenden, ornamentierten sog. Kîrti Stambha, in
denen man Holznachahmungen der Tore von Sânchi (S. 157) vermutet.

261 M. Dornakal (Bahnrest.), Knotenpunkt für eine Zweigbahn
(16 M.) nach den Kohlenminen von Singareni bei Yellandu.
Kurz vor (328 M.) Kondapalli verläßt die Bahn den Staat Haiderâ-
bâd
und das Dekkhan-Plateau und erreicht die zur Präsidentschaft
Madras gehörige Küstenniederung.

338 M. Bezwâda (S. 88), Knotenpunkt für Madras-Calcutta.

b. Vom[Von] Haiderâbâd nach Manmâd (Bombay).

391 M. Schmalspurbahn (the Nizam’s Guaranteed State Railway),
in 22-24 St., für 24 R. 11 a., 12 R. 4 a.; bis Aurangâbâd (Station für
Ellôra, s. S. 118) in 18-20 St., für 20 R. 3 a., 10 R. 2 a.

Von Haiderâbâd bis (6 M.) Secunderâbâd s. oben. 14 M.
Bolâram, ein zu Secunderâbâd gehöriger Garnisonsvorort. Ein-
förmige
Landschaft, namentlich in der trockenen Jahreszeit. Jenseit
(105 M.) Indûr (Bahnrest.) überschreitet die Bahn den Godâvari
(S. 88, 154), dessen Tal sie bis (174 M.) Nânder aufwärts folgt.